Die Geldanlagen

In ihrer Satzung und in der Charta hat sich ethecon über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehend verpflichtet, ihr Vermögen im Einklang mit den Zielen der Stiftung zu verwalten. In § 4 der Satzung heißt es: „Die Maßnahmen zum ungeschmälerten Erhalt des Stiftungsvermögens sowie die Mittel zur Ertragserzielung müssen im Einklang mit den Zielen der Stiftung stehen, also ihrerseits ethischen und ökologischen Aspekten des Wirtschaftens sowie einem Ausgleich zwischen Ökologie und Lebensinteressen verpflichtet sein.“

In der seit sieben Jahren anhaltenden Gesellschafts- und Finanzkrise wird es für Stiftungen immer schwieriger, den für Stiftungen geltenden gesetzlichen Anforderungen im Hinblick auf das Stiftungsvermögen bzw. die Vermögensanlagen nachzukommen. Im Jahr 2015 sanken die Ertragsmöglichkeiten weiter, die Geldanlagen wurden weiter unsicher. Die Erträge der Anlagen lagen – von hochriskanten Anlagen abgesehen – weit unter der Inflationsrate.

ethecon hat die Möglichkeiten der Geldanlage auf dem Kapitalmarkt gründlich unter den von der Satzung vorgeschriebenen ethischen und ökologischen Kriterien geprüft und sich grundsätzlich für die Angebote der GLS-Bank und der EthikBank entschieden. GLS-Bank und EthikBank sind zugleich die beiden Hausbanken der Stiftung.

Für die Anspar-Phase der Anspar-Zustiftungen hat die Stiftung sich für den alternativen Sparfonds ProSolidar entschieden. Diese Geldinstitute und der Sparfonds folgen umfangreichen ethischen Ansprüchen im Umgang mit Geld, die auf deren Internetseiten dokumentiert sind. Sie bieten Geldanlagen im Bereich ökologischer, kultureller und sozialer Projekte (die aber ebenfalls alle – wie üblich – mit größeren und kleineren Risiken behaftet sind).

Übersichten über die ethischen Prinzipien und die geförderten Projekte finden Sie unter:

ProSolidar
GLS-Bank (www.gls-bank.de)
EthikBank (www.EthikBank.de)