Medienerkärung 14-01-16

Jung, mutig, konzernkritisch ….
und erfolgreich

10 Jahre ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie

ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie feiert ihren 10. Geburtstag. Am 16. Januar 2004 gingen Gudrun Rehmann und Axel Köhler-Schnura – beide Aktivisten der konzernkritischen Bewegungen – mit Mitteln an den Start. Mit dem entschlossenen Willen einen wirksamen Beitrag „Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung!“ zu leisten und die finanziellen Voraussetzungen für langfristige konzernkritische Arbeit zu schaffen.
Unmittelbar mit Gründung der ersten und bis heute einzigen internationalen konzernkritischen Stiftung im Jahr 2004 wurde ethecon mit der ernstesten internationalen Finanzkrise aller Zeiten konfrontiert, die 2008/2009 einen ersten Höhepunkt erlebte. Und die bis heute anhält. Entsprechend begeht die Stiftung im Jahr 2014 ihr 10-jähriges Jubiläum in einer schwieriger Situation. Doch trotz anhaltender Finanz- und Wirtschaftskrise ist die – mit zehn Jahren nach wie vor junge – Stiftung stolz auf das, was seit 2004 erreicht wurde:
Es wurde ein erster Teil eines sicheren und langfristig tragenden finanziellen Fundaments für antikapitalistische konzern- und globalisierungskritische Arbeit gelegt. Das Stiftungsvermögen entwickelte sich von 80 Tsd. Euro im Jahr 2004 auf mittlerweile über 1 Millionen Euro, die Zahl der StifterInnen, Fördermitglieder und SpenderInnen vervielfachten sich.
Die alljährlich im November stattfindenden ethecon Tagungen in Berlin, auf denen bereits seit 2006 der Internationale ethecon Blue Planet Award (Ehrenpreis) und als Gegenstück dazu, der Internationale ethecon Black Planet Award (Schmähpreis) verliehen werden, gewinnen von Jahr zu Jahr an nationaler und internationaler Ausstrahlungskraft.
Die Aktionen zur Übergabe der ethecon Schmähpreise machen Schlagzeilen von London bis Tokyo.
Die beachtlichen Ergebnisse der Arbeit ermutigen die AktivistInnen und Ehrenamtlichen der Stiftung, auf ihrem konzern- und globalisierungskritischen Weg weiter zu machen und weitere MitstreiterInnen – vor allem Stifterinnen und Stifter, aber auch SpenderInnen und Mitglieder – zu gewinnen. Dies ist um so notwendiger in einer Zeit, in der die wenigen Ultrareichen immer reicher und die zahllosen Armen immer ärmer werden, in einer Zeit in der unser Blauer Planet, einzig zur Steigerung der Konzernprofite, zunehmend von Verwüstung und Ruin bedroht wird.
ethecon ist im Gegensatz zu den vielen Tausend Konzern-, Familien-, Kirchen-, Partei- und Staatsstiftungen eine der wenigen Stiftungen „von unten“, die sich mit ihren derzeit 45 ZustifterInnen und dem Leitmotiv „Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung!“ in der Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen sieht. Die noch junge Stiftung finanziert sich über Zustiftungen, Spenden und Fördermitgliedschaften. Entsprechend freut sich ethecon über Geburtstagsgeschenke in Form von Zustiftungen, Fördermitgliedschaften und Spenden.