Medienerkärung 11-02-16

Gemeinsam die Welt verändern
Neu: Stiftung ethecon Mitglied der Wandelstiftungen

ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie ist das jüngste Mitglied im Netzwerk Wandelstiften. Dieses Netzwerk ist ein Zusammenschluss von etwa 20 Stiftungen, die sich für gesellschaftlichen Fortschritt und sozialen Wandel einsetzen. Die im Bündnis vereinten Stiftungen sehen ihren Auftrag darin, weltweit Menschen- und Bürgerrechte, Geschlechtergerechtigkeit, Frieden, Ökologie sowie ökonomische und soziale Gerechtigkeit zu fördern und Rückschritten in diesen Bereichen aktiv entgegen zu wirken.

„‚Wandel statt Nothilfe‘ ist von Anfang an das Ziel unserer Stiftung gewesen“, erläutert ethecon-Vorstand Axel Köhler-Schnura. ethecon setze daher auf grundlegende gesellschaftliche Veränderungen an Stelle der Verteilung von Almosen an Bedürftige. „Wir freuen uns über unsere Aufnahme in diese Vereinigung gesellschaftspolitisch aktiver Stiftungen. Nur wenn wir uns gemeinsam einsetzen, werden wir gehört und können in dieser Welt wirklich etwas verändern. Es ist höchste Zeit!“, so Köhler-Schnura weiter.

Während ethecon sich vor allem für einen Wandel weg vom Profitstreben hin zu einem Solidarsystem einsetzt, sind die Schwerpunkte der anderen im Netzwerk vertretenen Stiftungen vielfältig. Antirassistische, friedenspolitische und ökologisch-nachhaltige Zielsetzungen sind ebenso darunter wie gemeinschaftliche Wohnprojekte. Weitere Mitglieder dieses Bündnisses sind unter anderem die taz Panter Stiftung, die Bewegungsstiftung und terre des hommes. Gemeinsame Auftritte bei öffentlichen Veranstaltungen, etwa beim taz-Kongress, sind bereits in Planung.

Die Stiftung ethecon ist vor allem durch die jährliche Vergabe ihrer Internationalen ethecon Blue bzw. Black Planet Awards in Berlin bekannt geworden. Mit den Positivpreisen hat ethecon in den vergangenen Jahren Diane Wilson/USA (2006), Vandana Shiva/Indien (2007), José Abreu und Hugo Chávez/Venezuela (2008), Uri Avnery/Israel (2009) sowie Elias Bierdel/Österreich (2010) ausgezeichnet. Die Schmähpreise gingen bisher an die EigentümerInnen bzw. AktionärInnen und das verantwortliche Management der Konzerne Monsanto/USA (2006), Nestlé/Schweiz (2007), Blackwater (Xe)/USA (2008), Formosa Plastics Group/Taiwan (2009) und BP/Großbritannien (2010).

ethecon ist im Gegensatz zu den vielen Konzern-, Familien-, Kirchen-, Partei- und Staatsstiftungen eine der wenigen Stiftungen „von unten“, die sich mit ihren derzeit 18 StifterInnen und dem Leitmotiv „Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung!“ in der Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen sieht. Die noch junge Stiftung finanziert sich über Zustiftungen, Spenden und Fördermitgliedschaften.