Anlässlich des Weltwassertags zeigt ARTE die Dokumentation „Water Makes Money“. Die französischen Konzerne Veolia und Suez sind private Wasserversorger, für die zwar weltweit kaum eine Woche ohne Neuerwerbung vergeht – andererseits verlieren sie in Frankreich an Boden. Die Dokumentation erläutert die Gründe dafür.
Veolia hat eine Klage gegen die Filmemacher eingereicht und sich vergeblich bemüht, die Ausstrahlung des Films zu verhindern. (Wir haben in der Januar-Ausgabe unseres Newsletters darüber berichtet.) Berüchtigt ist der Konzern durch die geheim gehaltenen Berliner Wasserverträge, deren Offenlegung das Bündnis Berliner Wassertisch durch ein Volksbegehren mittlerweile erreicht hat.
Weitere Hintergründe zur Wasserprivatisierung und den massiven Einschüchterungsversuchen der Konzerne gegenüber den Filmemachern und den Sendern finden Sie in diesem Artikel der Neuen Rheinischen Zeitung.
ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie fordert die Rekommunalisierung aller bereits privatisierten Wasserbetriebe. Warum das beispielsweise in Berlin einfacher sein könnte als bisher erwartet, erfahren Sie ebenfalls in dem genannten NRhZ-Artikel.
Sehen Sie sich diesen ARTE-Beitrag unbedingt an, entweder hier oder in einer der Wiederholungen in den kommenden Tagen! Die Dokumentation erläutert unter anderem, dass „Public Private Partnership“ (oder PPP) nur eine Umbenennung von „Privatisierung“ ist, wie rücksichtslos private Konzerne mit der Ressource Wasser umgehen und wieso ökologischer Landbau gut für die Wasserqualität ist. Vor allem aber zeigt sie, dass der Trend zur Privatisierung umkehrbar ist und die Rekommunalisierung der Wasserversorgung vielerorts schon längst begonnen hat. Vor allem unsere Politiker sollten daraus lernen!
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