Aktuelle Meldung / Blackwater in Pakistan

Blackwater in Pakistan

2008 ging der Internationale ethecon Black Planet Award an den Inhaber Erik Prince und weitere verantwortliche Manager von XE (früher Blackwater). Die Umbenennung des US-amerikanischen Killer-Konzerns erfolgte nach einem von seinen Söldnern im Irak begangenen Massaker an größtenteils unbewaffneten Zivilisten.

Gelernt hat der Konzern daraus gar nichts. Aus Islamabad wird die Anwesenheit von 350 Blackwater-Angestellten gemeldet. Zusätzlich halten sich unzählige US-Marines und CIA-Agenten dort auf. Das besonders Perfide daran: Sie alle stellen sich als amerikanische Diplomaten vor und besitzen gefälschte Diplomatenpässe und -nummernschilder mit entsprechendem Schutz vor Strafverfolgung. Ebenso tückisch ist, dass viele der Häuser, in denen die Blackwater-Angestellten wohnen, im Namen nicht existierender NGOs (Nichtregierungsorganisationen) angemietet sind.

Der pakistanische Innenminister hat die Anwesenheit von Blackwater in Pakistan immer wieder öffentlich bestritten.