[ethecon eMail info] Juli 2019

Du findest in dieser eMail info:

1. Aufgeheizt:
Klima-Wochenende gegen Kohle-Konzern

2. Aufgeblasen:
PR von NESTLÉ

3. Abgründig:
Minen-Tote bei GLENCORE

4. Abgezockt 1:
Kein Betriebsrat bei VOLKSWAGEN

5. Abgezockt 2:
Korruption bei VOLKSWAGEN

6. Ansage:
Protest bei RHEINMETALL

7. Antisemitisch?:
Hexenjagd auf Friedensbewegte

8. Alarmierend:
Rechter Terror nimmt zu

9. Angebracht:
Solidarisch Stiften!

Newsletter kostenlos abonnieren

 
Guten Tag,
der Mord am Regierungspräsidenten Lübcke hat in den letzten Wochen die faschistische Gefahr schlagartig bewusst gemacht. ethecon sieht Zusammenhänge zwischen Rechtsentwicklung und Ausuferung von Konzernmacht. Dazu mehr in diesem ethecon eMail Info.
Ansonsten weiter unten wieder viele aktuelle Informationen aus dem konzern- und gesellschaftskritischen Wirken der Stiftung. Vorneweg von den mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award geschmähten Preisträger*innen bei GLENCORE, NESTLÉ, RHEINMETALL und VOLKSWAGEN sowie über die nominierten Kandidat*innen des Energie-Konzerns RWE, dessen Verantwortung im Focus großer Aktionen von „Fridays for Future„ und von „Ende Gelände“ standen.
Im Zusammenhang mit der Kriminalisierung der Kampagne „Boykott, Divestment, Sanctions“ (BDS) durch den Bundestag gibt es auch Neues von unseren Blue Planet Award Preisträger*innen Angela Davis, Ann Wright und Uri Avnery.
Die Zeiten erfordern Zivilcourage und demokratisches Engagement. Aus der Fülle der Kampagnen und Aktionen hier zwei Petitionen, bei denen die ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie um Unterstützung bittet:
SIRI, ALEXA & die Geheimdienste
Heimat-Minister Horst Seehofer plant den dieser Petition.
Kriegsgefahr steigt bedrohlich
Als wäre der tägliche Irrsinn nichtgenug, steigt die Gefahr eines weiteren Angriffskrieges der USA und ihrer Verbündeten. Nach den Diskussionen um einen möglichen Angriff auf Nordkorea und dem vorerst gescheiterten Versuch einen Krieg in Venezuela anzuzetteln, droht Trump nun dem Iran mit „Auslöschung“. Die „Eindeutige Beweise“, die die US-Regierungen als Begründung jedes neuen Angriffskrieges präsentieren, sind in den sozialen Medien längst ein Treppenwitz geworden. Gegen den drohenden Iran-Krieg bitte diese Petition zeichnen.
Unser Appell: Damit Konzern-Kritik auch weiterhin wirkt, brauchen wir Deine Spende. Per Mail, PayPal oder auf unserer Homepage. Noch mehr kannst Du uns natürlich mit einer Fördermitgliedschaft oder gar einer Zustiftung helfen.
Zuletzt ein Film-Tipp zu den Machenschaften der Gift-Konzerne.

Bitte überzeugt euch von unserer Arbeit und unterstützt sie nach Kräften auch durch Eure Spenden!
Spende hier per eMail oder hier auf unserer Internetseite oder hier mit PayPal (Button rechts oben unter dem Foto) oder hier per Direkt-Überweisung:
eei1905 Konzernwiderstand stärken!
EthikBank
IBAN DE58 8309 4495 0003 0455 36
BIC GENO DEF1 ETK
Auch ehrenamtliche Hilfe wird dringend gebraucht. Vor allem für die Übersetzung unserer Website. Es sind dafür keine weitreichenden technischen Kenntnisse erforderlich. Kannst Du helfen? Melde dich bitte hier.
Mit solidarischen Grüßen
Niklas Hoves
ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie
www.ethecon.org / info@ethecon.org
Nicht vergessen:
Viele weitere wichtige Informationen und Petitionen gibt es auf unserer Facebook-Kampagnenseite. Solltest du einen eigenen Facebook-Account haben, dann drück doch bitte unbedingt auf unserer Facebook-Seite den-“Gefällt mir„-Button und unterstütze uns als “Fan„. Und empfehle uns bitte weiter!

 
1. Aufgeheizt:
Klima-Wochenende gegen Kohle-Konzern

Während in Europa eine Rekord-Temperatur die nächste jagte, forderten in Aachen 40.000 Menschen beim ersten „Fridays for Future“-Zentralstreik den sofortigen Kohleausstieg und wirksame Maßnahmen zur CO2-Begrenzung. ethecon-Aktivist*innen waren vor Ort und erlebten eine begeisternde Demonstrationen. Die Schüler*innen hatten eine klare Sichtweise auf die Zusammenhänge: „Brecht die Macht der Banken und Konzerne!“.
Am gleichen Wochenende ging die <a href="http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2019/klima/ungehorsam-im-angesicht-der-klimakrise.html?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=Newsletter+-+27.06.2019_oIA&utm_content=Mailing_7332854

  • lightbox38749/16/” target=”_blank”>Kampagne „Ende Gelände“ in Abstimmung mit „Fridays for Future“ einen Schritt weiter. Tausende zeigten Zivilcourage und legten den rheinischen Tagebau mehrere Tage lang lahm.

Damit haben Polizeigewalt und Einschüchterungsversuche von RWE, deren Verantwortliche bei ethecon auf der Liste der Kandidt*innen für den Black Planet Award stehen, versagt. Der Kohle-Konzern versucht immer wieder einzelne Aktivist*innen einzuschüchtern und forderte von einem Pressesprecher von „Ende Gelände“ gar die absurde Summe von 500.000 EUR für sein öffentliches Engagement.
Die Sympathie der Bevölkerung für den Kohleausstieg ist offensichtlich. Das große deutsche Magazin STERN berichtete prominent über „Zivilcourage gegen Zerstörung der Umwelt“, auf allen Kanälen waren die zivilgesellschaftlichen Aktionen zentrales Thema.
„Fridays for Future“ fordern auf zu einem weltweiten Streiktag am 20. September, in den auch die Betriebe einbezogen werden sollen. Die „Klimagewerkschafter*innen“ von Verdi und viele andere unterstützen diesen Aufruf. Auch ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie.

2. Aufgeblasen:
PR von NESTLÉ

Der ehemaligen Geschäftsführer von NESTLÉ, Peter Brabeck-Letmathe, und die verstorbene Großaktionärin des Konzerns, Liliane Bettencourt, wurden mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award 2007 an den Pranger gestellt. Der Lebensmittel-Konzern steht bekanntlich immer wieder im Visier weltweiter Kritik: Gefährliche Babynahrung, Monopolisierung der Trinkwasser-Märkte, Gentechnik in Lebensmitteln usw. Besonders im globalen Süden, etwa in Nigeria, Algerien, Äthiopien oder Mexiko, raubt er den Menschen das saubere Wasser und zwingt sie, teuer Trinkwasser in Flaschen zu kaufen.
Ministerin Klöckner, ihres Zeichens Cheflobbyistin der Lebensmittelindustrie, posierte mit NESTLÉ-Deutschland-Chef Marc-Aurel Boersch und lobte den Nahrungsmittel-Konzern in alle Höhen. Immerhin hatte der sich zu dehnbaren und deshalb nutzlosen Lebensmittelstandarts verpflichtet.
Das Video der Ministerin, wird nun von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg geprüft. Zum Glück haben hunderte Nutzer der sozialen Medien diese Herablassung der Politik zum Schleichwerber durchschaut und unter Klöckner´s Twitter-Auftritt einen Sturm der Entrüstung entfesselt. Gut so! Was Klöckner für die „freiwillige Selbstverpflichtung“ bekam wird bislang noch nicht geprüft!

3. Abgründig:
Minen-Tote bei GLENCORE

2012 stellten wir die Manager Glasenberg, Murray und Hayward vom weltgrößten Rohstoff-Konzern GLENCORE mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award an den internationalen Pranger. Sie erwirtschaften ihre Umsätze und Profite mit der systematischen Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und mit menschenunwürdigen Arbeitsverhältnissen.
In und um seine Kupfermine Mopani im Kongo vergiftet der Rohstoff-Konzern Sambia mit Schwefeloxid. Mitte Juni deckte ein Fernsehteam auf, dass die Emissionen die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation um das 77-fache übersteigt! GLENCORE blieb keine Wahl und musste die Mine vorerst schließen.
Dieses wichtige Signal gibt auch den Frauen der Gemeinde Huancané Bajo in Peru Mut. Sie kämpfen ebenfalls für die Lösung der durch eine GLENCORE-Mine verursachten Verschmutzungen und sozialen Folgeschäden. Dafür befinden sie sich seit dem 20. Juni im Streik. Am 22. Juni blockierten sie die riesigen Transport-LKWs.
Keine Woche später geschah, was GLENCORE mit seinen der Sklaverei ähnlichen Arbeitsbedingungen heraufbeschwor: 39 Arbeiter fanden laut den Aussagen des Provinz-Gouverneurs beim Einsturz einer der größten Kobalt-Minen im Kongo den Tod. Der Konzern selbst redete bislang von 19 Opfern. Die Mine gehört der Firma KAMATO COPPER, einer 75-prozentigen GLENCORE-Tochter.

4. Abgezockt 1:
Keine Gewerkschaftsvertretung bei VOLKSWAGEN

Nur sechs Wochen sind vergangen, seit wir in einer großen Aktion den Preisträgern von VOLKSWAGEN den Internationalen ethecon Black Planet Award 2018 überbracht haben. Hier ein [https://www.ethecon.org/download/VOLKSWAGEN%20190630.pdf|ausführlicher Bericht dazu.
Wie berechtigt es war, Herbert Diess und Hans Dieter Pötsch (Vorstände) sowie Wolfgang Porsche und Stephan Weil (Großaktionäre) mit dem ethecon Schmähpreis an den Pranger zu stellen, zeigen aktuelle Vorgänge in den USA: Nach wochenlangen Drohungen und Desinformationen hat VOLKSWAGEN erneut die Gründung eines Betriebsrates in seinem Werk in Chattanooga, USA, verhindert. Der Konzern bediente sich dabei einer Agentur, die auf Bekämpfung und Zerschlagung von Gewerkschaften, sogenanntes „Union Busting“, spezialisiert ist. Dabei läuft es im Werk Chatanooga hier alles andere als rund: Die Arbeiter leiden unter regelmäßigen Verletzungen und Unfällen mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen.
VW will möglichst umfangreich die Produktion von Autos mit Verbrennungsmotoren ins außereuropäische Ausland verlagern, um so Kosten zu sparen und mit geringeren Auflagen arbeiten zu können. Interessenvertretungen der Arbeiter*innen werden dabei von VOLKSWAGEN systematisch ausgegrenzt.

5. Abgezockt 2:
Korruption bei VOLKSWAGEN

Längst ist bekannt, dass sich das Management von VOLKSWAGEN in Deutschland mit Gewerkschafter*innen und Betriebsrat „arrangiert“ hat. Inzwischen wird im großen Stil staatsanwaltlich ermittelt.
Diesmal wurden bei PORSCHE Büroräume wegen Bestechung von Betriebsräten durchsucht.
Betriebsrat Osterloh verantwortet sich bereits vor Gericht für die mögliche Absegnung illegaler Boni.
Die Geschichte von Korruption in der VW-Betriebsratsspitze ist eine lange – und damit eine Schande für die Gewerkschaftsbewegung. Ein Grund von vielen, warum wir Pötsch, Diess, Porsche und Weil mit dem Black Planet Award 2018 an den Pranger stellten!

6. Ansage:
Protest bei RHEINMETALL

Ein Jahr nach Überbringung der Trophäe des Internationalen ethecon Black Planet Award 2017 an Vorstände und Großaktionäre des Kriegs-Konzerns RHEINMETALL im Rahmen großer Aktionen in Berlin im Mai 2018 hat der Protest gegen den Kriegskonzern einen neuen Höhepunkt erreicht: Auf der diesjährigen Hauptversammlung <a href="https://www.stern.de/panorama/proteste-gegen-ruestungskonzern-rheinmetall

mehrere-demonstranten-festgenommen-8730734.html” target=”_blank”>besetzten Demonstrant*innen die Bühne und forderten den sofortigen „Stopp aller Waffenexporte“.
Nicht genug damit: Nur wenige Tage zuvor hatten italienische Hafenarbeiter*innen die Ausfuhr von Kriegsgerät für den Jemen-Krieg blockiert. Bei der Südafrikanischen Tochterfirma packte eine Ingenieurin über illegalen Informationsaustausch mit der NATO aus und wurde so zur Whistle-blowerin.
Die Rüstungsindustrie will der internationalen Kritik an ihrem mörderischen Treiben u.a. dadurch entgehen, dass Produktion und Vertrieb auf verschiedene Länder aufteilt – Doch auch die Friedensbewegung ist international aufgestellt. Zugleich gilt aber auch: Die Kriege in Afrika, dem Nahen Osten und anderswo beginnen in den Zentralen der Kriegskonzerne, dort wo die Verantwortung und die Profite angesiedelt sind. Bei RHEINMETALL ist das hier in Deutschland bzw. in Düsseldorf und Unterlüß, wo ethecon im September erneut die Proteste unterstützen wird. Die Kriege müssen hier beendet werden!

7. Antisemitisch?:
Hexenjagd auf Friedensbewegte

Was haben die afro-amerikanische Bürgerrechtlerin Angela Davis, die Ex-Offizierin Ann Wright und der im vergangenen Jahr verstorbene Gründer diverser israelischer Friedensinitiativen, Uri Avnery, gemein? Alle drei wurden für ihr langjähriges, mutiges und beispielhaftes Engagement für Rettung und Erhalt des Blauen Planeten mit dem Internationalen ethecon Blue Planet Award geehrt.
Darüber hinaus setzten und setzen sich alle drei – wie auch viele der Aktivist*innen und Mitstreiter*innen von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie – aktiv für die Rechte der Palästinenser*innen ein. Angela Davis etwa als Fürsprecherin der Kampagne „Boykott, Disinvestitionen, Sanktionen“ (Interview auf Englisch), Ann Wright als Teilnehmerin an friedlichen Versuchen, die Seeblockade von Gaza zu durchbrechen und Uri Avnery sein ganzes Leben hindurch, zuletzt im Rahmen der Initiative Gush Shalom.
Die Forderungen nach Einhaltung internationalen Rechts – etwa nach einem Stopp des illegalen Siedlungsbaus im Westjordanland und der Blockade Gazas – geraten durch eine reaktionäre Innenpolitik in Israel und den internationalen Rechtsruck unter Druck.
Im Zusammenhang mit der BDS-Kampagne eskalieren die Ereignisse gar. Jede Kritik an Israel läuft mittlerweile Gefahr, als „antisemitisch“ gebrandmarkt zu werden. So kriminalisierte in Deutschland sogar der Bundestag unlängst mit den Stimmen von CDU/CSU, B90/Die Grünen, SPD, FDP und AfD in einer Resolution die BDS-Kampagne als „antisemitisch“. Auf dem Evangelischen Kirchentag wurden der Friedensgruppe „Kairos“ mit Hinweis auf den Bundestagsbeschluss Räume verweigert, weil sie sich mit Palästina und BDS beschäftigen wollten. Der Leiter des jüdischen Museums in Berlin, Peter Schäfer, wurde im Nachgang zu diesem Beschluss aus seinem Amt gemobbt, weil er in einer Twitter-Nachricht auf einen taz-Artikel hinwies, der sich kritisch mit dem BDS-Votum des Bundestages auseinandersetzte.
Und auch unsere Preisträger*innen, die sich aktiv gegen Unterdrückung und Krieg in Palästina stellen, sehen sich solchen Angriffen ausgesetzt. Angela Davis etwa wurde in den USA mit Hinweis auf BDS eine Auszeichnung mit dem „Fred Shuttlesworth Human Rights Award“ verwehrt. Erst nach großen öffentlichen Protesten wurde ihr der Preis dann doch noch zugesprochen.
Uri Avnery, der inzwischen verstorben ist, flüchtete selbst mit seinen Eltern nach Israel und wurde Israeli. Er beschrieb die Debatte um BDS noch 2016 durchaus differenziert, doch hielt daran fest, dass Boykott ein legitimes Mittel des politischen Kampfes sei und sprach sich gegen die pauschale Verurteilung der palästinensischen Zivilgesellschaft aus.

8. Alarmierend:
Rechter Terror nimmt zu

Im Juni wurden vier ehemalige SEK-Beamte festgenommen, die Munition horteten und planten an einem „Tag X“ ihre politischen Gegner zu ermorden. Einen hat es bereits getroffen: Den hessischen Regierungschef Lübcke, der über Jahre Morddrohungen aus der Nazi-Szene erhalten hatte. Sein Mörder war kein Einzeltäter.
Im Jahr 2016 warnte ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie mit einer Tagung zum Thema vor national wie international eskalierender Rechtsentwicklung. 2017 veröffentlichte ethecon eine Erklärung zur rechtspopulistischen „Alternative für Deutschland“ (AfD).
In einer gemeinsamen Erklärung von Vorstand und Kuratorium aus dem Jahr 2010 heißt es
„Faschismus ist seit jeher die aggressivste und brutalste Variante eines kapitalistischen Gesellschaftssystems. … stets verband sich mit der Errichtung solcher Mordregimes die Elite des nationalen und internationalen Kapitals. Die Hintermänner aus der Wirtschaft und dem Bürgertum sympathisieren mit den Faschisten als möglicher Option für den Fall der Fälle. Dass die faschistischen Bewegungen im Vorfeld der Errichtung von Nazi-Diktaturen als „soziale Ventile“ funktionieren, ist willkommener zusätzlicher Vorteil. Und auch die in der Regel ultra-nationalistische Ausrichtung passt zumeist in das Konzept der Eroberung der internationalen Märkte bzw. der Sicherung des jeweiligen nationalen Wirtschaftsraumes. Entsprechend fassen die neoliberalen Regierungen der kapitalistischen Länder Neonazis und Faschisten mit Samthandschuhen an ….“
Aktuell bestätigen immer neue Mordfälle, Waffenfunde, Todeslisten und Vertuschungsaktionen, wie weit die Nazi-Netzwerke hier zu Lande in Polizei- und Geheimdienst-Kreise bereits gediehen sind. Und nun der Mord an Regierungspräsident Lübcke.
Trotz allem wird die Bedrohung immer noch klein geredet. So auch von Peter Altmaier. Der Monitor brachte es auf den Punkt. In dieser Stimmung streckt der Bundespräsident den Nazis die Hand aus und signalisiert Kollaborationswillen.
Das Bundesfinanzamt holt gar zum Schlag gegen die Zivilgesellschaft aus und erklärt antirassistische Ausschlussklauseln zum Widerspruch zur Gemeinnützigkeit. Wer Nazis von Veranstaltungen ausschließt, fördere nicht die Allgemeinheit, heißt die Devise.
ethecon lässt sich nicht einschüchtern und zeigt weiterhin klare Kante gegen Faschisten!

9. Angebracht:
Solidarisch zustiften!

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie solidarisiert sich nicht nur mit den Opfern rechter Gewalt und ausbeuterischer Konzernpolitik, ethecon deckt Zusammenhänge auf und tritt den Verantwortlichen aktiv entgegen. Verantwortlich sind die Ultra-Reichen, die hinter den Konzernen stehen und die Politik in ihrem grenzenlosen Profitstreben korrumpieren und steuern. Hunger, Elend, Krieg und eben auch Faschismus fallen nicht vom Himmel. Sie werden im Interesse der Profite in Kauf genommen.
Notwendig sind Einsicht, Empathie und Solidarität, Völkerfreundschaft und ein umwelt- und menschengerechtes Gesellschaftssystem.
Zu allem kannst auch Du Beiträge leisten. Im täglichen Gespräch mit Nachbarn, Freund*innen im privaten Umfeld und Kolleg*innen am Arbeitsplatz und in der Gewerkschaft. Mit Beteiligung an Aktionen und Kampagnen.
Und natürlich durch Unterstützung beim Aufbau einer Stiftung, die an diesen Einsichten festhält, die weit über die heutige Generation hinaus arbeitet. Für ein finanzielles Fundament der Bewegungen von morgen. Denn auch morgen wird es nötig sein, gegen Ausbeutung und Unterdrückung zu kämpfen.
Dafür brauchen wir Deine Spende – per mail, PayPal oder hier oben auf der Homepage. Noch mehr kannst Du uns natürlich mit einer
Förderbeitrag oder einer Zustiftung stärken.