Gewerkschaften gegen Aufrüstung!

Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Mitglieder,

die Kriegsgefahr eskaliert, das betrifft uns alle! ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie hat bereits 2022 die Kampagne „Alles für den Frieden!“ gestartet. ethecon ruft unsere Mitglieder und UnterstützerInnen dazu, auf den Aufruf „Gewerkschaften gegen Aufrüstung“ zu unterzeichnen!

Unterzeichne den Aufruf hier.

Wer zufällig in den letzten Tagen und Wochen im Fernsehen Aussagen gehört hat wie »Kanonen und Butter – das wäre schön, wenn das ginge. Aber das ist Schlaraffenland. Das geht nicht. Sondern Kanonen ohne Butter.«, der mag zurecht denken, dass grade eine Dokumentation über die Nationalsozialisten laufe und Rudolf Hess spricht („Auch heute gilt die Parole: Kanonen statt Butter“).

Nein, falsch gedacht. Wir hören den Bundesfinanzminister Lindner der unverhohlen die Interessen der deutschen Großkonzerne und des Kapitals vertritt und dazu noch die Dreistigkeit besitzt vor laufenden Kameras Nazi Rhetorik zu verwenden. Er schlägt darüber hinaus auch noch vor die Sozialleistungen für drei Jahre einzufrieren. Weil wir alle müssen ja aufrüsten, kriegstüchtig und wehrhaft werden. Das ist das Gebot der Stunde für die deutschen Bellizisten und die Ampel-Regierung!

Wenn ein Abgeordneter wie der SPD-Fraktionsvorsitzende Mützenich gestern im Bundestag gar über ein Ende des Krieges spricht, dann ist das vehementes Kopfschütteln der Außenministerin Zeichen genug in welche Richtung diese Kriegstreiberei weiter steuern soll: Diplomatie und Verhandlungen sind unerwünscht!

Widerstand muss her! Unterstützt den Aufruf „Gewerkschaften gegen Aufrüstung“!

Die letzten gewerkschaftlichen Kongresse machten es deutlich: In der Friedensfrage drücken sich die Vorstände. Doch wie bereits der verdi-Kongress zeigte, die größten Teile der Gewerkschaftsbasis wollen Frieden und nicht noch mehr Geld für Waffen!

Da kommt der Aufruf „Gewerkschaften gegen Aufrüstung“ gerade im richtigen Moment. Er macht einmal deutlich, was wir zu tun haben: Wir müssen uns „unüberhörbar für Friedensfähigkeit statt „Kriegstüchtigkeit“ einsetzen, für Abrüstung und Rüstungskontrolle, Verhandlungen und friedliche Konfliktlösungen.“

Die Gewerkschaften müssen sich laut und entschieden zu Wort melden und ihre Kraft wirksam machen: gegen Kriege und gegen Aufrüstung!“ – das teilen wir.

Denn während sogar über eine eigene Atombombe diskutiert wird und der Rüstungshaushalt auf über 85 Milliarden Euro jährlich ansteigt, wird weiter in sozialen Bereichen, bei Bildung und Infrastruktur gravierend gekürzt und die Lasten der Klimapolitik werden auf die Masse der Bevölkerung abgewälzt.

Finanziell völlig überlastete Kommunen sprechen sich nun dafür aus mehr Geld für Sirenen und Bunker auszugeben, denn das könne die Bevölkerung im Kriegsfall schützen. Nur einmal zur Erinnerung: Wir haben tatsächlich 2024 und befinden uns nicht in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie fordert im Rahmen der Kampagne „Alles für den Frieden!“ Diplomatie statt Waffen! Unterschreibt die Forderung auf unserer website.

Heraus zu den Ostermärschen 2024! Lasst uns diese Forderung auf die Straße tragen!

Mit Solidarischen Grüßen
Marius Dornemann