World Economic Forum (WEF) 15. bis 19. Januar 2024

Die Treffen des WEF in Davos sichern seit mehr als 30 Jahren die Plünderung der Welt. Wir fordern: Frieden, Umweltschutz und soziale Sicherheit sofort!

Beim World Economic Forum (WEF) in Davos treffen sich seit 1971 die Ultrareichen der Welt mit ihren Statthaltern in Politik und Wirtschaft. Seit Anbeginn werden diese Tagungen von Protesten begleitet. Zu vollem Recht!

Obwohl Hunger und Elend, Artensterben und ökologischer Kollaps, Kriege und Aufrüstung eskalieren, geht es auch beim aktuellen Treffen (15. bis 19. Januar) den Verantwortlichen der von den G7-Staaten geführten Nationen nicht um die Sicherung der Lebensgrundlagen der Menschheit, sondern um die weitere Maximierung der Profite.

Die Konzentration des Reichtums in den Händen von immer weniger Ultrareichen sowie die Kapital- und Profitmacht der Konzerne steigt von Jahr zu Jahr. Anlässlich des aktuellen Treffens in Davos weist OXFAM in einer Studie nach, dass alleine die fünf reichsten Personen aller Reichen ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt haben. Sie besitzen nun 869 Milliarden US-Dollar!

Wesentlich auf Kosten der ärmeren 60% der Weltbevölkerung, immerhin 4,7 Milliarden Menschen. Diese verloren nämlich im gleichen Zeitraum über 20 Milliarden US-Dollar an Vermögen.

In der kapitalistischen Welt wurden im Namen der Profite Gesundheitsstrukturen, soziale Systeme, Massenmobilität, Umwelt und Artenvielfalt, Bildung und Kultur immer dramatischer ruiniert. Ja sogar die elementare Versorgung von immer mehr Menschen mit Lebensmitteln, Wohnungen und dem Bedarf des täglichen Lebens ist nicht mehr gesichert.

Es sind die Ultrareichen, die als Aktionär*innen, Kapitalbesitzer*innen und Investor*innen Wirtschaft, Politik und damit auch das Militär steuern. Sie sind es, die zu Gunsten ihrer Profite den Planeten plündern und die Menschheit in Krieg, ökologische Katastrophen und soziales Elend stürzen.

Staaten wie China, Kuba und andere, die diesem Modell nicht folgen und stattdessen für soziales Wohl, Ökologie und Frieden eintreten, werden mit Aggression und Krieg überzogen. Inzwischen sind 75 Prozent der Streitkräfte der USA im Pazifik gegen China in Stellung gebracht und die Streitkräfte aller 30 NATO-Staaten inklusive der Bundeswehr aus Deutschland operieren gleichfalls vor der Küste Chinas. Immer drohender zieht ein Weltkrieg herauf. Der Einsatz von Atomwaffen wird von den USA unverblümt erwogen.

ethecon steht an der Seite der Proteste anlässlich des diesjährigen Weltwirtschaftsforums. Die Welt braucht nicht mehr Profite, sie braucht Frieden, Umweltschutz und soziale Sicherheit!

ethecon fordert: Vergesellschaftung der Großkonzerne! Enteignung und maximale Besteuerung ultrareicher Vermögen! Umbau der Gesellschaften weg vom Profitdiktat hin zu Solidarsystemen. Frieden, Umweltschutz und soziale Sicherheit sofort!