Start ins Jahr 2024!

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Liebe Mitglieder,

das Jahr 2024 ist grade erst gestartet und wir stecken schon voll in den Vorbereitungen für unsere kommenden Aktionen. Unsere Arbeit gegen die verbrecherischen Großkonzerne und die dahinter stehenden Großaktionär*innen geht in eine neue Runde – zum 20. Mal seit der Gründung im Jahre 2004!

Wir nehmen auch dieses Jahr wieder an der Rosa-Luxemburg-Konferenz der Zeitung junge Welt teil. Dort könnt ihr uns am Samstag, den 13. Januar, im Tempodrom in Berlin mit einem Infostand finden und am Sonntag, den 14. Januar, auf der großen Luxenburg-Liebknecht Demonstration um 10:00 am U-Bahnhof Frankfurter Tor.

Das Motto der diesjährigen Konferenz lautet „Wem gehört die Welt?“. Diese Frage werden wir – als Stiftung von unten – im kommenden Jahr auf unseren Aktionen beantworten, wenn wir weiter gegen die Macht der Konzerne und für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen.

Wir rufen außerdem auf, sich am 17. Februar an den Protesten gegen die Münchner NATO-Sicherheitskonferenz zu beteiligen! Die Proteste finden unter dem Motto „Kriegstreiber unerwünscht!“ statt.

Ein frohes und vor allem kämpferisches Jahr wünscht euch das Team von ethecon!

Solidarische Grüße,
Marius Dornemann

Weihnachten 2023

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Liebe Mitglieder,

ein erschütterndes Jahr geht zu Ende. Wir haben uns nach Kräften eingesetzt. Für die Bewahrung unseres wunderbaren Planeten. Für Gerechtigkeit und Frieden für seine Bewohner*innen. Für Schutz und Rettung der Mitwelt!

Bekanntlich sind wir eine kleine von Aktivist*innen der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) im Jahr 2004 gegründete konzern- und kapitalismuskritische Stiftung. Wir arbeiten nahezu komplett ehren­amtlich.

Konzerne und Ultrareiche verfügen über Milliarden und Billionen.
Bei uns ist das leider anders: Wir können uns einzig auf Spenden und Zuwendungen stützen.

Anhand einiger Beispiele wollen wir ein wenig zurückblicken:

Im Januar haben wir anlässlich der großen Rosa-Luxemburg-Konferenz und der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration in Berlin der Friedens- und Menschenrechtsaktivistin Aminata Dramane Traoré aus Mali/Afrika die Trophäe des Internationalen ethecon Blue Planet Award überreicht.

Das ganze Jahr hindurch haben wir die in aller Welt stattfindenden Streiks für soziale Gerechtigkeit und gerechte Löhne unterstützt.

Bei der Rüstungsschmiede RHEINMETALL organisierten wir immer wieder Proteste, gegen den weltgrößten Klima-Vernichter RWE und andere Kon­zerne gingen wir immer wieder auf die Straße.

Zusammen mit der US-amerikanischen Umwelt-Aktivistin und ethecon Blue Planet Preisträgerin Diane Wilson haben wir einen 30-tägigen Hunger­streik gegen Verbrechen des Konzerns FORMOSA PLASTICS organisiert.

Mit Konstantin Wecker haben wir die Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen! Nicht die Geflüchteten!“ gestartet.

Mit Greta Thunberg, der Letzten Generation und anderen von Repression und Staatsgewalt bedrohten Menschen und Organisationen übten wir Solidarität.

Und vor allem waren wir das ganze Jahr hindurch unbeirrt mit Aktionen für den Frieden im Nahen Osten und in der Ukraine aktiv.

Auch 2024 brauchen wir Widerstand gegen Profit und Kapital. Dringender denn je! Für eine Welt ohne Ausbeutung. Und ohne Unterdrückung.

Wir erbitten also auch 2024 Ihre Unterstützung und Ihre Förderung.

Uns allen viel Kraft für das, was vor uns liegt.

Mit herzlichen Grüßen,
Axel Köhler-Schnura und Marius Dornemann

 

Es muss wieder gestreikt werden! 

Die Mieten, Preis und sonstigen Kosten des täglichen Lebens steigen, steigen, steigen. Die Konzerne scheffeln Profite, Profite, Profite. Die Großaktionäre*innen werden reicher, reicher, reicher.

Im Streik stehen aktuell die Beschäftigten in Verkauf und Handel, in der Stahlindustrie und bei der Deutschen Bahn. Bei der Bahn haben sich die Beschäftigten in einer Urabstimmung sogar für unbefristete Streiks ausgesprochen!

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie steht solidarisch an der Seite der Streikenden. Die Streiks sind ebenso wie unser Einsatz gegen Konzernverbrechen und Kapitalmacht Teil der weltumspannenden Kämpfe für Frieden, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. 

ethecon hat die Verantwortlichen von Großkonzernen wie RWE und AMAZON, wie NESTLE, BP, DEUTSCHE BANK, VW oder GLENCORE sowie die hinter ihnen stehenden Großaktionär*innen mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award an den internationalen Pranger gestellt. 

ethecon fordert: Solidarität mit den Streikenden! Vergesellschaftung der Großkonzerne! Das Profitdiktat der verbrecherischen Konzerne muss zu Gunsten des Solidarprinzips für Mensch und Planet gebrochen werden! 

ethecon wünscht den Streikenden viel Erfolg!

Die Gewerkschaften vermiesen AMAZON den Black Friday

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie unterstützt die Arbeitskämpfe für höhere Löhne und einen Tarifvertrag und steht solidarisch an der Seite der Streikenden!

Ende Oktober traf sich in Manchester das Netzwerk „Make Amazon pay“ um das gemeinsame Vorgehen international am Black Friday abzustimmen. In über 30 Ländern fanden heute Streiks und Proteste gegen AMAZON statt.

Stefanie Nutzenberger, im ver.di-Bundesvorstand zuständig für den Handel stellt klar: „Konzerne wie Amazon verschaffen sich Wettbewerbsvorteile auf dem Rücken der Beschäftigten und beschleunigen dadurch den Verdrängungswettbewerb im Handel massiv. ver.di fordert vom US-Konzern Amazon seit zehn Jahren die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels. Denn nur Tarifverträge schützen Beschäftigte verbindlich vor Unternehmenswillkür, sie sind ein Zeichen von Anerkennung der harten Arbeit, die Beschäftigte täglich leisten. Es geht um Würde und Respekt.“

Seit über 10 Jahren kämpfen die AMAZON Mitarbeiter in Deutschland für Lohnerhöhung und mussten sich Vereinbarungen zu ihrem Gesundheitsschutz erstreiken. Ihr eigentliches Ziel haben die Mitarbeiter bis heute nicht aus den Augen verloren: einen Tarifvertrag, der ihre Arbeitsbedingungen auf Dauer sichert und nicht der Willkür AMAZONS überlässt.

ethecon steht hinter den Forderungen und steht solidarisch an der Seite aller streikenden Mitarbeiter!

Im Jahr 2020 hat ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie Jeff Bezos und die anderen Verantwortlichen von AMAZON sowie die hinter ihnen stehenden Großaktionär*innen mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award an den internationalen Pranger gestellt. In der Begründung heißt es: „ethecon sieht im Handeln von Jeff Bezos und seines Managements sowie der hinter ihnen stehenden Großaktionär*innen und Kapitalgeber*innen einen schockierenden Beitrag zu Ruin und Zerstörung unseres Planeten. Für diese erschreckende Missachtung und Verletzung menschlicher Ethik schmäht ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ihn und all die anderen Verantwortlichen bei AMAZON mit dem internationalen ethecon Dead Planet Award.“

Jeff Bezos und die anderen Ultra-Reichen dieser Welt wissen was sie tun. Für ihre Profite treiben sie den Planeten an den Rand der Unbewohnbarkeit. Der Kampf gegen das Profitsystem ist immer konkret, jedes Konzernverbrechen im Sinne der Profite hat Opfer und Akteure. ethecon benennt Ross und Reiter. ethecon Blue Planet Preisträgerin Rachna Dhingra brachte es bei einer Rede über die Profiteure der Gas-Katastrophe von Bhopal auf den Punkt:

„Lasst es uns für sie zu einer persönlichen Angelegenheit machen, denn sie haben es zu einer persönlichen Angelegenheit für uns gemacht!“

Amazon gehört vergesellschaftet! Das Profitdiktats des verbrecherischen Konzerns gehört auf den Müllhaufen der Geschichte, zu Gunsten des Solidarprizips für Mensch und Planet!

Wir sagen: Make AMAZON pay!

Veranstaltungsempfehlung: Tod durch RWE?

Im September 2022 erstattete eine Gruppe von 16 Jurist*innen und Wissenschaftler*innen Strafanzeige gegen RWE wegen deren Tötungsdelikten im Rheinischen Braunkohlerevier.

Diese Strafanzeige war eine Konsequenz aus den Erkenntnissen der Zeugenaussagen und Sachverständigenberichten, die im Verlauf von 8 Verhandlungstagen des zivilgesellschaftlichen Tribunals gegen RWE 2021/2022 zusammengetragen und der Stattsanwaltschafft in Köln vorgelegt wurde.

Köln ist der Sitz der RWE Power-AG, welche sowohl für die Braunkohletagebaue als auch die Braunkohlekraftwerke im Rheinischen Revier verantwortlich ist.

Bis heute wurden in dieser Sache keine Ermittlungen aufgenommen!

Eine Dokumentation und Bewertung dieses skandalösen Vorgangs findet nun statt, deshalb rufen wir zur Teilnahme an der Veranstaltung „Tod durch RWE?“ auf!

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Großkonzerne und Superreiche sind eine Gefahr für das Klima!

Der jetzt vorgestellte Bericht „Climate Equality: A Planet for the 99 Percent“ von Oxfam stellt deutlich fest: die Superreichen und Großkonzerne sind für einen Großteil des C02-Ausstosses weltweit verantwortlich! Sie sind es die die Welt vor den Abgrund treiben, indem wir die Kipppunkte unserer Ökosysteme bereits überschritten haben.

Das reichste Prozent verursacht so viel klimaschädliche Treibhausgase wie die fünf Milliarden Menschen, die die ärmeren zwei Drittel ausmachen. Die Studie erschien im Vorfeld der am 30. November in Dubai beginnenden UN-Weltklimakonferenz COP28.

Im Rahmen der aktuellen Kampagne Fluchtursachen bekämpfen! Nicht die Geflüchteten! macht ethecon Stiftung Ethik und Ökonomie deutlich, dass der globale Süden unter der Klimakrise leidet und extreme Wetterlagen wie Dürre oder Hitzewellen und Überschwemmungen die Lebensgrundlage von Milliarden Menschen bedrohen. So sind Armut und Elend neben Kriegen Fluchtursachen, für die die Großkonzerne und westlichen Staaten verantwortlich sind! Wir blicken also gespannt nach Dubai wenn die Klimakonferenz beginnt und unterstützen den angekündigten Protest.

Bereits jetzt gibt es Kontroversen um die Klimaaktivistin Greta Thunberg, die richtigerweise für eine friedliche Lösung im Nahost-Konflikt einsteht. Aktuell werden ihr Antisemitismus oder Naivität unterstellt. Wir sagen: weder noch. Greta Thunberg trifft den Zahn der Zeit und macht deutlich, dass Krieg ein großer Klimakiller ist und fordert Waffenstillstand und Freiheit für Palästinenser und alle betroffenen Zivilisten.

Ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie schmäht seit 2004 jährlich Großkonzerne und die dahinterstehenden Großaktionäre mit dem internationalen ethecon Dead Planet Award. Darunter sind Großkonzerne wie MONSANTO, NESTLE, BP, GLENCORE, RWE, RHEINMETALL oder AMAZON. Gleichzeitig zeichnet ethecon durch den internationalen ethecon Blue Planet Award Aktivisten aus, die sich im besonderen Maße für den Erhalt unseres Planeten einsetzen. Dazu gehörten in der Vergangenheit Preisträger wie Uri Avnery, Diane Wilson und Phyllis Omidou. Im Rahmen der Kampagnen Alles für den Frieden! kämpft ethecon aktuell für eine friedliche Lösung der bis heute andauernden Konflikte in der Ukraine und in Palästina und fordert beispielsweise einen konsequenten Waffenstillstand.

Es braucht eine Wirtschaftsordnung, die Solidarität statt Profit in den Mittelpunkt stellt. Energie- und Stromversorgung gehören in öffentliche Hand. Wir müssen die Schuldenbremse überwinden und massive in erneuerbare Energien investieren. Großkonzerne und Superreiche müssen von daher mindestens genauso massiv besteuert werden um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu finanzieren!

 

Alles für den Frieden! ethecon ruft zur Beteiligung an der Großdemonstration auf

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Liebe Mitglieder,

in Berlin findet am 25. November unter dem Motto „Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten“ eine Großdemonstration der Friedensbewegung statt. In der darauffolgenden Woche wird im Bundestag über den Haushalt abgestimmt.

Was haben diese beiden Veranstaltungen miteinander zu tun?

Erstmals wird Deutschland 2024 das Zwei-Prozent-Ziel der NATO einhalten. Zusätzlich zum 100 Mrd.-Paket für die Bundeswehr sind weitere 85,5 Milliarden Euro für Aufrüstung vorgesehen. Finanziert durch Streichungen und Kürzungen im Gesundheitswesen, bei der Infrastruktur, bei der Unterstützung für Kinder und für bezahlbare Mieten, bei Bildung, Wissenschaft und Ausbildung!

ethecon ist mit der Kampagne „Alles für den Frieden!“, mit dem Dead Planet Award, einem Internationalen ethecon Schmähpreis für RHEINMETALL, mit den Internationalen Ehrenpreisen Blue Planet Award an Friedenaktivist*innen wie Ann Smith und Diane Wilson aktiv für den Frieden und unterstützt die Friedensdemonstration in Berlin.

Für ethecon gilt das Wort von Bertha von Suttner, der berühmten ersten Friedensnobelpreisträgerin der Welt:

„Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegputzen zu wollen — nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden!“

Freund*innen und Unterstützer*innen von ethecon treffen sich um 12:45 vor dem Europäischen Haus (Unter den Linden 78, 10117 Berlin).

Es wird eine bundesweite dezentrale gemeinsame Anreise organisiert, um möglichst vielen die Teilnahme zu ermöglichen. Die Anreisedaten findet ihr hier.

Auf nach Berlin!

Mit solidarischen Grüßen,
Marius Dornemann

Diane Wilson ruft zu Hungerstreik

Stiftung ethecon protestiert gegen die Vergiftung der vietnamesischen Küste durch FORMOSA PLASTICS und ausbleibende Entschädigungen

Diane Wilson protestiert gegen die Konzernleitung von FORMOSA PLASTICS, die für die Umweltzerstörung, Elend und Tod entlang der Küste von Vietnam verantwortlich ist. ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie unterstützt die Proteste. Die Aktivistin wurde 2006 mit dem internationalen ethecon Blue Planet Award ausgezeichnet.

2016 hatte ein Stahlwerk des taiwanesischen Plastikgiganten hochgiftige Abfälle in das Südchinesische Meer geleitet und damit ein Fischsterben entlang fast der gesamten vietnamesischen Küste verursacht. Die Fischer wurden massenhaft in eine existenzielle Krise gestürzt. Und es kam auch zu Vergiftungen. FORMOSA räumte schließlich seine Verantwortung für das Desaster ein und versprach Reparationen in Höhe von 500 Mio. US-Dollar. Ein Großteil der betroffenen Fischer wartet jedoch bis heute auf irgendeine Form der Hilfe.

Axel Köhler-Schnura, Gründungsstifter und Vorstandsmitglied von ethecon wird sich am 31.10.2023 dem Hungerstreik befristet für 5 Tage anschließen: „FORMOSA Plastics stellt eine Gefahr für die Menschenrechte und die Umwelt, für die Demokratie, den Frieden und die Menschheit insgesamt dar. Die Verantwortlichen im Konzern handeln zum Vorteil persönlicher Macht und privater Bereicherung und treten Moral und Ethik mit Füßen. Sie nehmen den Untergang der Erde als toter, unbewohnbarer Planet in Kauf.“

Bereits 2009 hatte die Stiftung die Konzernführung für die Produktion von Giftstoffen, die Missachtung des Gesundheitsschutzes ihrer Arbeiter und die Verschmutzung der Umwelt mit einem Schmähpreis, dem Internationalen ethecon Dead Planet Award, öffentlich verurteilt.

Wir fordern FORMOSA auf, die Umweltzerstörungen sofort zu beenden und alle eingetretenen Schäden bei Mensch und Umwelt komplett und angemessen zu entschädigen. Die Verbrechen müssen umfangreich aufgeklärt werden und die Verantwortlichen vor Gericht gestellt und bestraft werden. Die Regierung Vietnams muss für sofortige Aufklärung sorgen und die politischen Gefangenen umgehend freilassen!

Weitere Unterstützer*innen mit Fotos:
Sibylle Arians (Kuratorium ethecon)

 

Störenfried der Woche: Greta Thunberg

Greta Thunberg ist wieder einmal stark präsent in den Nachrichten: Grund hierfür war vergangene Tage eine Anklage in London, die erst durch eine neue umstrittene Justizreform möglich wurde.  Greta Thunberg muss nun wegen „Störung der öffentlichen Ordnung“ vor Gericht erscheinen. Und alles nur weil sie mit weiteren Aktivistinnen den Zugang zu einem Hotel blockiert hat, um auf die Profitinteressen der Öl- und Gasunternehmen aufmerksam zu machen. Vertreter eben dieser trafen sich nämlich in diesem Tagungshotel (nicht um über Maßnahmen gegen den drohenden Klimakollaps zu beraten) und genau das schmeckt den britischen Behörden nämlich gar nicht – der britische Staatssekretär nahm nämlich übrigens auch teil.

Kurz darauf trat Greta Thunberg dann noch mit einem Foto auf Instagram für eine friedliche Lösung des Israel-Palästina Konflikts ein. Dort forderte sie gemeinsam mit ihren Mitstreiter*innen den sofortigen Waffenstillstand und sprach sich für Freiheit und Gerechtigkeit für das palästinensische Volk aus, welches aktuell stark unter der Blockade des Gaza Streifens leidet. Gleichzeitig distanzierte sie sich von jedem Antisemitismus. Dafür steht sie nun zwar nicht vor Gericht, die „Öffentlichkeit“ beschwert sich aber gleichermaßen. Vor Gericht stehen dafür aber in Deutschland Protestierende, die sich beispielsweise an Demos beteiligten, die auf die „menschenunwürdige Lage“ (UN) im Gaza-Streifen aufmerksam machen. Mit den Grundrechten auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit hat das wenig zu tun.

Greta Thunberg ist völlig zurecht ein Störenfried. Aber nur im Auge der mächtigen Großkonzerne, die Profitinteressen vor Klimaschutz stellen. Wir sagen erneut: Hut ab für diesen Mut!

Quelle: X; 20. Okt. 2023; https://twitter.com/GretaThunberg/status/1715355502337499332