Fluchtursachen bekämpfen! Nicht die Geflüchteten! ethecon startet Kampagne gemeinsam mit Konstantin Wecker

Am Donnerstag den 5.10. war es endlich so weit, der Auftakt von Konstantin Weckers großer Utopia 2.0 Tour stand in Düsseldorf an. Das Konzert markierte jedoch nicht nur den erfolgreichen Auftakt für die Tournee, sondern auch für eine gemeinsame Kampagne von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie und dem bekannten deutschen Liedermacher Konstantin Wecker. Gemeinsam wird auf das aktuelle Thema Migration aufmerksam gemacht. Es werden Unterschriften gesammelt, die an FRONTEX übergeben werden sollen. Die Tour führt durch nahezu jede Großstadt Deutschlands, Österreichs und der Schweiz.

„Das Thema Migration ist leider wieder brandaktuell und die Menschen mit denen wir darüber sprechen konnten sind wütend. Und mit genau dieser Wut sagen wir: Das Morden an den Außengrenzen der EU muss beendet werden! Schluss mit den FRONTEX-Verbrechen, die durch Deutschland und die EU nicht nur gebilligt, sondern auch finanziert werden! Menschenrechte vor Profite! Wir stehen für die Einhaltung der Menschenrechte an den Grenzen und damit werden wir FRONTEX konfrontieren! “, so Marius Dornemann, Geschäftsführer von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie.

Konstantin Wecker ergänzt: „Nein ich hör nicht auf zu träumen, von der herrschaftsfreien Welt, wo der Menschen Miteinander, unser Sein zusammenhält. Einer Welt ohne Kriege und Ausbeutung von Mensch und Natur!“

Mehr als 110 Millionen Menschen waren Ende 2022 weltweit auf der Flucht. Darunter ca. 43 Millionen Kinder. Über 25.000 Menschen starben in den vergangenen vier Jahren bei der Flucht – mehr als die Hälfte von ihnen beim Versuch, nach Europa zu gelangen.

Die Zahlen steigen Jahr für Jahr sprunghaft an. Und sind mit Sicherheit zugleich zu niedrig, da sich Menschen auf der Flucht nirgends zählen lassen und Tote einfach verschwinden bzw. nur durch Zufall gefunden werden.

Es gibt viele Gründe, weshalb Menschen ihr Zuhause verlassen müssen. Die entscheidenden sind Kriege und Umweltzerstörung bzw. daraus resultierend Hunger, Elend und Not. Aktuell muss fast eine Milliarde Menschen hungern. Ca. 30 bis 40 Millionen Erwachsen sterben jährlich an Hunger.

Das alles gehen auf das Konto der Großkonzerne und der hinter diesen stehenden Großaktionär*innen. Sie gehen für ihre Profite über Menschenleben! Und profitieren – wie etwa RHEINMETALL – offen von Krieg und Krisen. Die Konzerne sind nicht an Frieden, intakter Umwelt und gesicherter Ernährung interessiert, sondern nur an Rohstoffen, Märkten und Profiten.

Europa spielt eine zentrale Rolle. Während Deutschland und die EU-Staaten islamistische Milizen finanzieren wie den IS und die Herkunftsländer der Geflüchteten zerschießen, blockieren sie alle Gesetzesvorhaben und Maßnahmen, die die Situation wirklich verbessern können.

Wir können das ändern. Wir werden aktiv, handeln solidarisch und werden zusammen laut! Die reichen Länder müssen sich ihrer Verantwortung stellen.

  • Menschenrechte vor Profite! Für die Einhaltung der Menschenrechte an Europas Grenzen!
  • Sicheren und gefahrfreien Zugang zum Asylverfahren! Menschenwürdige Unterbringung!
  • Die Ernährung sichern! Kein Geld für Rüstungskonzerne und Krieg!
  • Das Morden an den Grenzen muss gestoppt werden! FRONTEX abschaffen!

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen zur Verfügung. Sie erreichen uns unter info@ethecon.org oder Telefon +49(0)211 22 95 09 21

Offener Brief an das DUP UNTERNEHMER-Magazin

Liebe Redaktion des Unternehmermagazins,
Liebes Deutsche Innovationsinstitut DIND,

zu aller erst möchten wir uns bei Ihnen bedanken, dass Sie uns für den Award „Arbeitgeber der Zukunft“ auf dem Schirm hatten.

Leider haben Sie aber etwas verwechselt. Herr Jeffrey Preston Bezos ist nicht bei uns angestellt und auch kein Arbeitgeber der Zukunft. Er ist Preisträger bei uns, vielleicht hat das bei Ihnen zu der Verwechslung geführt. Er wurde von uns jedoch nicht mit einem vermeintlich positiven Award versehen, sondern mit dem internationalen Dead Planet Award, einem Schmähpreis für all die Verbrechen die der Großkonzern AMAZON begeht.

Jeffrey Bezos hat es zu verantworten, wenn AMAZON Millionen Existenzen von Einzelhändlern zerstört, zunehmend den Einzelhandel kontrolliert, die Arbeitsbedingungen in Handel und Logistik systematisch verschlechtert, gewerkschaftliche Organisation verhindert und Steuern umgeht.

Jeffrey Bezos spielt als Vorreiter der Monopolisierung sowie der Zerstörung sozialer Sicherheiten und anderer Errungenschaften von Arbeiter*innen den Profit-Interessen der größten Finanzkonzerne (BLACKROCK, VANGUARD u.a.), Banken und Monopole zu, die ihn dafür mit unbegrenzten Krediten, Investitionen und sogar dem Verzicht auf Devisen aus ihren eigenen AMAZON-Anteilen unterstützen.

Jeffrey Bezos verbraucht mit AMAZON in gigantischem Ausmaß Ressourcen durch kerosin-intensive Luftfracht, die Zerstörung unbeschädigter Retouren und durch die Gewöhnung von Kund*innen an Haustür-Lieferungen, untergräbt internationale Umwelt-Standards und sabotiert alle Bestrebungen, Energieverbrauch und Treibhausgase zu reduzieren sowie den beginnenden Klima-Kollaps abzuwenden.

Jeffrey Bezos sorgt mit AMAZON für die Überwachung seiner Kund*innen, Geschäftspartner*innen und Mitarbeiter*innen und gestaltet weite Teile des Internets zugunsten seiner Profit-Interessen. Dabei werden Persönlichkeitsrechte verletzt, Industrien ausspioniert und zur Übernahme vorbereitet, die öffentliche Meinung manipuliert sowie das Versicherungs- und das Gesundheitswesen zu einer sozial-darwinistischen, menschenverachtenden Auslese von Kunden-Daten gedrängt.

Jeffrey Bezos verschlechtert mit AMAZON die sowieso bereits unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Dritten Welt, insbesondere bei der Förderung von seltenen Erden und Mineralien wie Lithium, Coltan oder Kobalt für die Herstellung von Robotern, automatisierten Lagerhallen oder internetfähigen Haushaltsgeräten, aber auch bei der Verarbeitung und Entsorgung von Elektro-Schrott.

Mit seinem Raumfahrt-Konzern BLUE ORIGIN und verschwenderischem Weltraum-Tourismus für Ultra-Reiche gefährdet Jeffrey Bezos die Menschheit sogar weit über die Grenzen des Blauen Planeten hinaus: Er vermüllt mit tausenden neuen Satelliten für AMAZON den Orbit und widmet sein obszönes Privatvermögen als reichster Mensch der Rettung des Profit-getriebenen Kapitalismus in den Weltraum.

Jeffrey Preston Bezos hält entgegen besserem Wissen an seinen zerstörerischen Geschäftsmodellen fest und täuscht die Weltöffentlichkeit über das Ausmaß der Zerstörungen und Gefahren. Er konterkariert all diese Verbrechen mit haltloser Propaganda, besticht Politiker und kauft Medien, die seine Geschäfte bei AMAZON und den anderen Firmen als ökologisch, fair und nachhaltig beschönigen.

Wenn Sie noch persönlichen Kontakt zu Herrn Bezos haben, richten Sie ihm bitte aus, dass sein Preis und seine Urkunde noch auf ihn warten. Wir würden sie gern möglichst schnell übergeben.

Mit freundlichen Grüßen,
Marius Dornemann
Geschäftsführer ethecon

P.S.: Wir hoffen, dass das „Arbeitgeber der Zukunft-Festival“ am 6. September in Essen, auf dem Sie die Preise „verliehen“ haben, ein voller Erfolg war. Wenn Sie sich über nachhaltigere Zukunftsperspektiven informiere wollen, besuchen Sie unsere Homepage www.ethecon.org

Aufruf: die Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen!“ unterstützen!

„Nein ich hör nicht auf zu träumen
von der herrschaftsfreien Welt
wo der Menschen Miteinander
unser Sein zusammenhält!
Einer Welt ohne Kriege und Ausbeutung von Menschen und Natur!“
-Konstantin Wecker

Liebe UnterstützerInnen,

liebe Interessierte und Mitglieder,

Schluss mit der Not durch Kriege, Klimawandel und Elend:

Zusammen mit unserem Ehrenmitglied Konstantin Wecker starten wir Anfang Oktober im Rahmen seiner Utopia 2.0 Tour die Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen!“.

Es gibt viele Gründe dafür, dass Menschen ihr Zuhause verlassen müssen. Die entscheidenden sind Kriege und Umweltzerstörung bzw. daraus resultierend Hunger, Elend und Not.

Das alles geht auf das Konto der Großkonzerne und der hinter diesen stehenden GroßaktionärInnen. Sie gehen für ihre Profite über Menschenleben!

Die sozialen und ökologischen Lebensgrundlagen der Menschen müssen gesichert werden! Dafür machen wir Aktionen und sammeln Unterschriften.

Wir brauchen dringend noch Unterstützung! Wenn du vor Ort unterstützen möchtest melde dich bitte bei uns. Die Konzert-Termine findest du hier.

Wir freuen uns von dir zu hören!

Mit solidarischen Grüßen,
Marius Dornemann

Antikriegstag 2023

Liebe Freundinnen und Freunde,
Liebe Unterstützerinnen und Mitglieder von ethecon,

die Welt ist mehr und mehr von Kriegen geprägt. Die Auseinandersetzung USA/China eskaliert vor aller Augen.

Unsere Losung „Alles für den Frieden!“.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ruft auf, sich am Wochenende an den Aktionen rund um den Antikriegstag zu beteiligen.

Alle Aktionen und Veranstaltungen findet ihr unter: www.friedenskooperative.de/termine?thema=70

Unser Ehrenmitglied Konstantin Wecker hat gemeinsam mit der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ein Statement zum Antikriegstag veröffentlicht. Darin heißt es:

„Ein besseres Leben für alle Menschen auf unserer Welt ist möglich – davon zu träumen, darüber zu schreiben, davon zu singen, darauf zu bestehen und sich gemeinsam dafür zu engagieren, das wollen wir alle einzeln und zusammen tun: am globalen Antikriegstag am 1. September, und überall und jeden Tagweltweit.“ Das ganze Statement findet ihr hier https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/elfriede-jelinek-und-konstantin-wecker-frieden-ist-mehr-als-ein-traum

Auf einen erfolgreichen Antikriegstag,

Marius Dornemann

P.S.: Anfang Oktober starten wir gemeinsam mit Konstantin Wecker die Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen!“ im Rahmen seiner Utopia 2.0 Tour. Wenn du mitmachen möchtest, melde dich unter info@ethecon.org

Mitteilung in eigener Sache

Wasserschaden bei ethecon

Liebe Mitglieder, liebe Aktivist*innen, liebe Bündnispartner*innen,

aktuell haben wir in den Büroräumen in Düsseldorf einen Wasserschaden. Gelitten haben gelagerte Materialien wie Zeitungen, Flugblätter, Unterschriftensammlungen und Kampagnenunterlagen, sowie unsere Drucktechnik inklusive des dazugehörigen Papierlagers. Natürlich ist die Gebäudeversicherung des Hausbesitzers eingeschaltet, aber wir werden mit Sicherheit auf Kosten sitzenbleiben (schon alleine, weil für unsere politische Arbeit kein Verständnis existiert). Absehbar ist bereits jetzt, dass die Versicherung nur einen Teil der anfallenden Kosten begleichen wird. Und auch das erst nach einem längerem bürokratischen Prozess. Auch müssen wir in unseren Büros leider teilweise die Arbeit einstellen, während die Reparaturen stattfinden. Auch diese aufwändige Arbeitsorganisation kostet Zeit und Geld.

Die Reparatur- und andern Kosten beim Wasserschaden treffen ethecon außerplanmäßig. Umso mehr muss unser ehrenamtliches Team daran arbeiten, die konzernkritische Arbeit aufrecht zu halten und weiterzuführen.

Dies alles in einer Phase, wo ohnehin aufgrund von Krieg, Krise und stärkerem Druck der Konzerne der Aktivismus immer schwieriger wird.

Aber wir müssen unsere Arbeit weiterführen. Und das geht nur mit einer Aktionszentrale, die uns die Möglichkeiten gibt, unsere interventionen gegen Konzernmacht zu planen und umzusetzen.

Auf unsere Arbeit können wir aber immer stolz sein: Die Stiftung ethecon garantiert, dass multinationale Konzerne, wie AMAZON, TEPCO und RWE im Licht einer kritischen Öffentlichkeit stehen.

Wenn Ihr uns bei dieser Arbeit unterstützen wollt, könnt Ihr hier für uns spenden.

Solidarische Grüße
Das Team von ethecon

Solidaritätserklärung zu den Aktionen gegen die Verklappung radioaktiv verseuchten Wassers durch TEPCO anlässlich der Proteste in Iwaki/Japan am 30.07.2023

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie erklärt sich mit allen Bemühungen zur Verhinderung der Verklappung radioaktiv verseuchten TEPCO-Wassers solidarisch.
Ausdrücklich bedankt sich ethecon für die zivilgesellschaftlichen Proteste in Iwaki gegen die Verklappung der radioaktiv verseuchten TEPCO-Abwässer am 30. Juli 2023 in Iwaki/Japan.

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Solidarität mit den Klimaprotesten an den Universitäten!

End:Fossil Occupy hat im Rahmen der globalen Klimaproteste zu Besetzungen der Hörsäle europaweit aufgerufen.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie unterstützt die Besetzung an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf mit unserem Aktionselement, dem Dead Planet Award, um auf die Zerstörung unseres Planeten durch Klimakiller wie RWE und Co. aufmerksam zu machen.

Hier unsere Solidaritätserklärung: Solidaritäts-Erklärung End:Fossil Occupy

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RHEINMETALL entrüsten!

Unsere Impressionen der Proteste zur diesjährigen RHEINMETALL Hauptversammlung vor der Konzernzentrale in Düsseldorf.

RHEINMETALL wurde 2017 mit dem internationalen ethecon Dead Planet Award geschmäht.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie fordert die Entrüstung von RHEINMETALL, sowie die Umstellung auf zivile Produktion damit das Geschäft mit dem Tod endlich endet.

Zum Weiterlesen der Link zu unserer Presseerklärung:RHEINMETALL PE

Unsere Rede könnt Ihr hier lesen: Rede RHEINMETALL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RWE – Energie die Leiden schafft

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie hat sich aktiv an den Protesten anlässlich der am 04.05.2023 stattgefundenden Hauptversammlung des Verbrecherkonzerns RWE beteiligt. Die Stimmen werden immer lauter – der Widerstand wächst, gleichzeitig verdoppelt der Energieriese seine Milliardengewinne. Die mafiösen Konzernpraktiken werden immer skupeloser, RWE lässt ohne Rechtsgrundlage mit dem Segen des grünen Bundeswirtschaftsminister Habeck ein Riesen LNG-Terminals auf Rügen bauen. Dass gerade Vogelrast und Fischlaichzeit ist, stört dabei nicht. Profit vor Leben!

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie hat 2021 den Vorstand Markus Krebber, den Aufsichtsrat Werner Brandt, den Großaktionär Larry Fink (BLACKROCK) vom Energiekonzern RWE sowie Armin Laschet, ehemaliger Ministerpräsident von NRW mit dem internationalen Dead Planet Award an den Pranger gestellt.

ethecon fordert einen menschen- und umweltverträglichen Umbau von RWE. Die Überführung in Gemeineigentum. Haftung für alle entstandenen Umwelt- und andere Schäden. Bestrafung aller Verantwortlichen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Einen kleinen Zusammenschnitt unseres Beitrags könnt Ihr

hier anschauen: https://youtu.be/Fgk3rtrIJKQ

Dead Planet Schmähpreis 2021 RWE – Energie die Leiden schafft

Die RWE AG befeuert die Klimakatastrophe und schädigt die menschliche Gesundheit.
Die RWE AG wirbt mit dem Slogan „Energie aus Leidenschaft“. Wir sehen aber noch immer ein Geschäftsmodell, zu dem eher das Motto „Energie, die Leiden schafft“ passt.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ruft anlässlich der Hauptversammlung von RWE am 04.05.2023 auf:

Stopp für Kohle, LNG und Fracking-Gas

Vorsicht bei Investoren, die ein fossiles Geschäftsmodell verfolgen

Verantwortung für die Langzeitfolgen des Braunkohletagebaus

Anlässlich der Hauptversammlung der RWE AG am 4. Mai 2023 fordern wir Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens auf:

  • Anerkennung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Klima, Umwelt und Gesundheit durch Ausstieg aus dem fossilen Geschäftsmodell
  • keine Zusammenarbeit mit Investoren, die an einer Fortsetzung des fossilen Geschäftsmodells interessiert sind
  • höhere Investitionen in heimische erneuerbare Energien
  • statt Dividende Erhöhung der Rückstellungen für Ewigkeitslasten